Stefan Temmingh und Wiebke Weidanz: »Royal Music« – Musik an den Fürstenhöfen in London, Paris und Dresden
Für Generationen von Schülern war sie ein Alptraum, für Eltern eine Nerven-Zerreißprobe, für uninspirierten Musikunterricht das Symbol schlechthin: die Blockflöte. Gibt es ein Instrument mit einem noch schlechteren Image? Es ist nicht verwunderlich, dass Loriot sie in seinem »Pappa ante portas« für das Klischee von der fürchterlich schräg klingenden, spießigen Hausmusik verwendet. Alle »Blockflöten-Geschädigten« können jedoch aufatmen, seit Stefan Temmingh auf der Szene erschienen ist. Was der südafrikanische und in München lebende ECHO-Preisträger einem kleinen Stück Holz entlockt, ist derzeit eine Virtuosität kaum zu überbieten. Längst gehört er zur Weltspitze, beschreitet mit jedem Projekt neue Wege, erweitert das Repertoire, setzt Maßstäbe und schafft neue Traditionen. Seine Expressivität, sein kraftvoller Klang und seine außergewöhnliche Bühnenpersönlichkeit bescheren ihm allerorts Standing Ovations. Er verleiht seinem Instrument einen Sex Appeal, den niemand für möglich gehalten hatte. Er ist wahrlich der »König der Blockflöte« – und royal ist auch das Programm, mit dem er nun erstmals auf Schloss Höchstädt zu erleben ist. Unter anderem mit Sonaten von Georg Friedrich Händel, die dieser seinerzeit für Prinzessin Anne von England schrieb – als Musikunterricht…!
Programm:
Werke von Georg Friedrich Händel, Jacques Martin Hotteterre, Johann Sebastian Bach, Francesco Maria Veracini, Arcangelo Corelli und Anne Danican Philidor
Stefan Temmingh Blockflöte
Wiebke Weidanz Cembalo
Eintritt (inkl. Museumsbesuch):
Erwachsene 19,00 €, ermäßigt 16,00 €
Tickets:
Erhältlich online, telefonisch unter 0821 / 3101-4533, per E-Mail unter hoechstaedt@bezirk-schwaben.de sowie Restkarten an der Abendkasse.
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